Musik vor 1600 - Schoening_Kateryna
Kateryna Schöning
(Wien)

Kurzbio:

Kateryna Schöning, geb. 1979 in Charkow, studierte Musikwissenschaft, Musiktheorie, Klavier, Philosophie und Kunstgeschichte an der Staatlichen Universität für Künste Charkow (Ukraine) und wurde dort 2007 mit einer Arbeit über die Gattung der Fantasie im 16. Jh. promoviert (betreut von Prof. Dr. Ludmila Gigachova, Charkow; konsultiert von Prof. Dr. Thomas Schipperges, Leipzig). Seit 2008 arbeitet Kateryna Schöning in Forschungsprojekten über Instrumentalmusik vor 1600 (Leipziger Hochschule für Musik und Theater) und über Zeitgeschichte und Musikwissenschaft im 20. Jh. (Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim). Seit 2016 leitet sie am Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien das Projekt »Solistische Instrumentalmusik im mitteleuropäischen Kulturraum (ca. 1500 – ca. 1550): instrumentale Praxis und humanistische Kontexte« (FWF, Elise Richter-Stelle). Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der interdisziplinären Erforschung instrumentaler Musik vor 1600, u.a. in den Verhältnissen zwischen Musik und Humanismus, Musik und Sprache, Musik und anderen Kunstformen im mitteleuropäischen Raum, sowie in den breitgefassten Phänomenen des Zusammenspiels von Handschriften- und Druckkultur vor 1600. Derzeit entsteht als Habilitationsschrift eine Studie über handschriftliche Lauten- und Tastentabulaturen im Kontext der humanistischen Ausbildung sowie eine umfassende Datenbank zu dem Thema.


Vorträge von Kateryna Schöning in dieser Reihe:
  1. Die Tabulatur D-LEm I. 191 (1530-1540) aus der Sammlung von Carl Ferdinand Becker (1804–1877): bürgerliche Musikkulturen im Dialog
    (26. Februar 2021)

Kateryna Schoening