Stefan Menzel wurde 1980 in der DDR geboren. Von 2000 bis 2006 studierte er Musikwissenschaft, Kulturmanagement und Kunstgeschichte an der HfM Weimar und der FSU Jena. Auf den Magisterabschluss folgte von 2006 bis 2010 ein DAAD-geförderter Forschungsaufenthalt in Japan an der University of Tokyo und der Meiji Gakuin University Tokyo. An letzterer war Menzel von 2008 bis 2010 Research Fellow des Gengo-bunka-kenkyū-sho (Institut für Sprache und Kultur). 2010–2014 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für historische Musikwissenschaft des Gemeinsamen Instituts für Musikwissenschaft Weimar-Jena.
2014 folgte die Promotion zum Dr. phil. im Fach Musikwissenschaft (Titel der Dissertation: »Hōgaku – Traditionelle japanische Musik im 20. Jahrhundert«, Olms 2015). Nach Lehraufträgen an der HfM Weimar und der Universität Erfurt war er 2015–2016 wiederum Mitarbeiter am Weimarer Institut. Seit 2016 bearbeitet er daselbst das DFG-Projekt »Die Bedeutung der protestantischen Fürstenschulen für die mitteldeutsche Figuralmusikpflege des 16. Jahrhunderts«.